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Medizin für die Massen

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 04.08.2018, 16:53 Uhr
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Wien [ENA] Dr.med. Günther Loewit hat ein dichtes Buch geschrieben: "wie viel Medizin überlebt der Mensch". Ein Buch, dass er bei einer Pressekonferenz in Wien vor einiger Zeit vorstellte und das wahrscheinlich zum Genre Aufdeckungsliteratur zu zählen ist. Es ist nicht nur ein dichtes Buch, sondern eigentlich ein Hammer, der unbarmherzig auf den Leser einschlägt und ihn auf dichtgeschriebenen 280 Seiten aufklärt.

Endlos viele Details von den Schattenseiten der Medizin und Pharmakologie zeichnen ein düsteres Bild der Moderne. Ja, es ist schrecklich! Genauso schrecklich wie die vielen Greuel Fotos gequälter Tiere und Menschen, die dich auf Facebook und anderer Medien im Internet unvermutet anspringen, sodass man vor lauter Mitleid und Weltschmerz schon bald zynisch zu werden droht. Werden wir heute mit Informationen aus der Hölle gequält oder augeklärt könnte man fragen. Denn wirklich höllisch sind die Zustände für viele Tiere in der Massenhaltung. Und der Massenmensch, was ist mit ihm? Ist das Leben auf engstem Raum noch lebenswert? Österreich hatte nach dem Zweiten Weltkrieg relativ viel Raum zur Verfügung und Familien optierten für wenig Kinder.

Aber was machen wir jetzt? Massenzuwanderung und viele wollen mehr, mehr und mehr. Was sind nun einige Auswirkungen der Massengesellschaft? Natürlich auch die Medizin für die Massen, unterstützt durch Hochtechnologie.Hier einige Themen, die Dr. Loewit anspricht:" Die Zucht multiresistenter Keime, Antibiotika im Tierfutter, Hormone im Trinkwasser, Maschinenmedizin, entmenschlichte Medizin, krankmachender Fortschritt, unerwünschte Nebenwirkungen, pharmazeutische Tragödien oder Sterben verboten." Die Details sind teilweise schauerhaft. Z.B. "derselbe Heinrich Mückter, der besonders grausame medizinische Experimente an KZ-Häftlingen im besetzten Polen vornahm, war 1957 wissenschaftlicher Leiter für die Entwicklung von Contergan.

Durch das angeblich harmlose und rezeptfreie Medikament wurden tausende Menschen geschädigt. Dr. Loewit macht aber auch auf die enormen Kosten des Gesundheitswesens aufmerksam. "Trotz der gewaltigen Geldsummen, die ins Gesundheitssystem gepumpt werden, sind in Österreich - wie auch in den meisten anderen Industriestaaten - mehr Menschen "krank" als je zuvor." Das Buch hat sicherlich noch viele interessante Informationen zu bieten für den interessierten Leser oder Leserin. Trotzalledem soll man sich als Patient oder Patientin nicht abschrecken lassen und das Vertrauen in den lieben Herrn Doktor, die liebe Frau Doktor von nebenan nicht verlieren und versuchen durch Achtsamkeit die Gesundheit nicht unnötig auf's Spel zu setzen.

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